Kirche ist Zukunft
Glauben leben, Wandel gestalten: Zukunftsprozesse in der Kirche
Die Botschaft von der Liebe Gottes steht im Zentrum der evangelischen Kirche: Glaube zu leben und weiterzugeben, macht sie aus. In einer sich wandelnden, durch Digitalisierung, Pluralisierung und Individualisierung geprägten Gesellschaft gelingt das nur, wenn sich auch die Kirche verändert. Sie muss offen, flexibel und zeitgemäß organisiert sein. Dafür will die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) organisatorisch und strukturell neue Impulse setzen.
Diese Impulse betreffen unterschiedliche Bereiche kirchlichen Lebens. Sie laden ein zu einer offenen Diskussion und sollen einen Wandel ermöglichen, der als fortwährender, flexibler und partnerschaftlicher Prozess die gesamte evangelische Kirche umfasst.
Auf dieser Seite finden Sie die zentralen Themen des Wandels und beispielhafte Projekte. Die Dokumente zu den Zukunftsprozessen in der EKD stehen hier gebündelt zur Verfügung und Sie können die Diskussion dazu mitverfolgen und daran teilnehmen.
Zum Glauben einladen
Analog wie digital: Um Gottesdienste zu feiern und Gemeinschaft zu erleben, gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten. Sie können traditionell oder modern gestaltet sein, laut und bunt oder leise und meditativ. Kirche soll Mut machen, dem Glauben Raum im eigenen Leben zu geben und ihn weiterzutragen.
Gemeinsam Glauben leben
Alle sind willkommen: Christliche Gemeinschaft macht aus, dass Menschen füreinander da sind, sich gegenseitig unterstützen, miteinander trauern und sich zusammen freuen. Dazu sind alle eingeladen. Denn gemeinsam christlichen Glauben zu leben heißt auch, für andere da zu sein.
Öffentlich Stellung beziehen
Klar und deutlich: Die evangelische Kirche ist überall dort aktiv, wo diskutiert, gerungen und gestritten wird. In der Auseinandersetzung über gesellschaftliche Fragen bezieht sie klar Stellung. Dabei macht sie deutlich, dass die Basis ihrer Überzeugungen der Glaube an Jesus Christus ist.
Kirche gestalten
Gemeinsamkeit macht stark: Das gilt auch für die Zusammenarbeit der verschiedenen kirchlichen Ebenen und Einrichtungen. Um darin in Zukunft besser zu werden, braucht es flache Hierarchien und schnelle Abstimmungswege. Doppel- und Parallelstrukturen sollen abgebaut werden.
Freiräume eröffnen
Neues entsteht, wo Menschen neue Ideen entwickeln und umsetzen können. Dafür braucht es Spielräume und finanzielle Ressourcen. Die kirchlichen Mitarbeitenden, im Haupt- wie im Ehrenamt, sollen darin bestärkt werden, eigenverantwortlich zu handeln. Gerade junge Menschen sollen die Zukunft der Kirche maßgeblich mitgestalten können.
Kirche digital
Die Kirche ist auch im digitalen Raum zu Hause. Denn digitale Angebote bringen Menschen zusammen. Sie eignen sich um Gottesdienste zu feiern, den Glauben weiterzugeben sowie für Beratung und Seelsorge. Besonders wichtig sind dabei der Respekt füreinander, Barrierefreiheit und Datenschutz.